Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
Lokal-Digital – Max Jetzlaff
Am Neuland 7, 26670 Uplengen


1. Geltungsbereich

Diese AGB gelten für alle Verträge zwischen Lokal-Digital, Inhaber Max Jetzlaff (nachfolgend „Anbieter“), und seinen Auftraggebern (nachfolgend „Kunde“) über Dienstleistungen in den Bereichen Webdesign, Online-Marketing (Google und Meta Ads), CRM-Konfigurationen, Automatisierungslösungen, digitale Schulungssysteme sowie Videoproduktion zur Kunden- und Personalgewinnung.


2. Vertragsgegenstand

Der Anbieter erbringt individuelle Dienstleistungen zur digitalen Sichtbarkeit, Neukundengewinnung, Personalgewinnung und Prozessautomatisierung. Art und Umfang der Leistungen ergeben sich aus dem jeweiligen Angebot bzw. Vertrag.


2a. Zusammenarbeit bei Webseitengestaltung und Werbeanzeigen

Für die Umsetzung von Webseiten und Werbeanzeigen (z. B. Meta Ads, Google Ads) ist eine enge und fristgerechte Zusammenarbeit erforderlich. Der Kunde verpflichtet sich, alle zur Umsetzung benötigten Inhalte – insbesondere Bildmaterial, Texte, Logos, Unternehmensdaten, Formulareingaben und andere relevante Materialien – vollständig, korrekt und innerhalb der vereinbarten Fristen bereitzustellen.
Die Übergabe erfolgt in der Regel über einen vom Anbieter freigegebenen Dropbox- oder Google-Drive-Ordner.

Erfolgt innerhalb von 30 Tagen nach Freigabe dieses Ordners keine vollständige Bereitstellung der notwendigen Inhalte, wird das Projekt pausiert. Eine spätere Wiederaufnahme wird mit einer pauschalen Zusatzgebühr in Höhe von 500 € zzgl. MwSt. berechnet.
Diese Gebühr deckt den zusätzlichen organisatorischen Aufwand ab, der durch erneute Abstimmung, Sichtung von Inhalten und Reaktivierung des Projektstatus entsteht. Ein Anspruch auf bevorzugte Bearbeitung besteht in diesem Fall nicht.


2b. Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern

Der Anbieter behält sich das Recht vor, zur Erfüllung einzelner Leistungen externe Dienstleister, Subunternehmer oder spezialisierte Partneragenturen hinzuzuziehen. Die Auswahl dieser Partner erfolgt durch den Anbieter nach fachlichen und qualitativen Kriterien.
Ein Anspruch des Kunden auf Mitbestimmung bei der Auswahl dieser Dienstleister besteht nicht. Der Anbieter bleibt in jedem Fall zentraler Ansprechpartner und verantwortlich für die ordnungsgemäße Koordination der beauftragten Leistungen.


3. Vertragsschluss

Ein Vertrag kommt durch Annahme eines schriftlichen oder digitalen Angebots durch den Kunden zustande. Änderungen oder Ergänzungen bedürfen der Schriftform.


4. Leistungszeitraum

Die vereinbarten Leistungen werden innerhalb des im Angebot genannten Zeitraums erbracht. Verzögerungen durch höhere Gewalt, fehlende Mitwirkung des Kunden oder externe technische Probleme führen zu einer angemessenen Fristverlängerung.


5. Pflichten des Kunden

Der Kunde verpflichtet sich, alle zur Leistungserbringung notwendigen Informationen und Materialien rechtzeitig zur Verfügung zu stellen. Verzögerungen, die durch unvollständige oder verspätete Zuarbeit entstehen, liegen nicht im Verantwortungsbereich des Anbieters.


6. Vergütung und Zahlungsbedingungen

Die Vergütung richtet sich nach dem individuell vereinbarten Angebot. Sofern nicht anders vereinbart, sind 50 % der Auftragssumme bei Beauftragung, die restlichen 50 % nach Abnahme fällig. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.


7. Nutzungsrechte

Sofern nicht anders vereinbart, erhält der Kunde ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht an den erbrachten Leistungen. Eine Weitergabe oder kommerzielle Zweitverwertung bedarf der Zustimmung des Anbieters.


8. Webseitenwartung und Sperrung bei Nichtzahlung

Für gebuchte Webseitenwartungspakete gilt: Erfolgt die Zahlung nicht innerhalb der vereinbarten Frist, behält sich der Anbieter das Recht vor, die betreffende Website mit einer Frist von 30 Tagen nach schriftlicher Mahnung (z. B. per E-Mail) zu sperren.
Die Wiederinbetriebnahme der Website nach Sperrung erfordert eine einmalige Wiederherstellungspauschale in Höhe von 500 € zzgl. MwSt.
Weitere Ansprüche, wie z. B. entgangene Umsätze des Kunden während der Sperrzeit, sind ausgeschlossen.


9. Gewährleistung und Mängel

Offensichtliche Mängel sind innerhalb von 7 Tagen nach Abnahme schriftlich anzuzeigen. Bei berechtigten Mängeln erfolgt eine Nachbesserung. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, soweit gesetzlich zulässig.


10. Haftung

Der Anbieter haftet nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Für mittelbare Schäden, entgangenen Gewinn oder Datenverlust übernimmt der Anbieter keine Haftung, es sei denn, diese wurden vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht.

Für Inhalte wie Datenschutzerklärungen, Impressum oder rechtliche Hinweise auf durch den Anbieter erstellten Webseiten übernimmt der Anbieter keine rechtliche Gewährleistung oder Haftung. Der Kunde ist selbst verantwortlich, diese durch rechtliche Beratung oder externe Dienstleister prüfen zu lassen.

Ebenso übernimmt der Anbieter keine Haftung für gesperrte Werbekonten, abgelehnte Anzeigen oder sonstige Einschränkungen, die durch Meta, Google oder andere Plattformen verursacht werden. Alle Anzeigen werden nach bestem Wissen und unter Beachtung der jeweiligen Werberichtlinien gestaltet, eine Garantie für Auslieferung oder Kontinuität besteht jedoch nicht.


11. Vertraulichkeit und Datenschutz

Beide Parteien verpflichten sich zur Vertraulichkeit über alle im Rahmen der Zusammenarbeit bekannt gewordenen Informationen, insbesondere geschäftliche, technische oder strategische Details.
Dazu zählen insbesondere Inhalte aus Beratungsgesprächen, individuelle Strategien, technische Umsetzungen, Automatisierungen, Werbekampagnen sowie Ergebnisse wie z. B. Reichweiten, Conversions oder Kundenzahlen.

Ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Anbieters dürfen diese Informationen nicht an Dritte weitergegeben, veröffentlicht oder öffentlich kommuniziert werden – weder vollständig noch auszugsweise. Dies gilt auch für Aussagen über Erfolge, Umsätze oder Leistungskennzahlen, die im Rahmen der Zusammenarbeit erzielt wurden.

Bei Verstoß gegen diese Vertraulichkeitspflicht behält sich der Anbieter ausdrücklich vor, Schadensersatzansprüche geltend zu machen.

Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten des Kunden ausschließlich im Rahmen der geltenden Datenschutzgesetze (DSGVO).


12. Laufzeit und Kündigung

Verträge mit fortlaufender Leistungserbringung (z. B. Betreuung, Kampagnenmanagement) können mit einer Frist von 4 Wochen zum Monatsende gekündigt werden, sofern nichts anderes vereinbart ist.


13. Schlussbestimmungen

Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Regelungen unberührt. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Gerichtsstand ist, soweit gesetzlich zulässig, Leer (Ostfriesland).